Die Insta’s unter euch haben von dem Projekt ja schon etwas mitbekommen.
Für die Fastenzeit haben wir uns in diesem Jahr mal etwas anderes vorgenommen…
Mehr GRÜN, mehr BUNT, mehr GESUND <3
Bevor ich euch von der Challenge berichte und euch meine Ziele und Erwartungen aufschreibe,
gibt’s erstmal das Rezept für diese leckere, grüne Smoothiebowl…
Zutaten:
2 Hand voll Feldsalat
1 Banane
1/2 Ananas
1/2 Granatapfel
Saft 1/2 Zitrone
1TL Nussmus
1TL Supergreens (zb Pure Daily Greens von goodme)
1TL Chiasamen
Zubereitung:
Das tolle an Bowls ist, dass man die Möglichkeit hat Stückchen drin zu lassen…so hat man gut was zu kauen und ich persönlich bin dann auch eher satt – zumindest bilde ich mir das gern ein 😀
Schneidet eure Zutaten also klein und legt ein bisschen was zur Seite, damit könnt ihr euren Smoothie später toppen.
Mixt alle Zutaten bis auf die Chiasamen gut durch und dann kann schon angerichtet werden.
Durch die Ananas und die Granatapfelkerne braucht ihr gar keine zusätzliche Flüssigkeit 🙂
Wer es doch noch etwas flüssiger mag, oder die Bowl tatsächlich nur als Smoothie trinken möchte, der gibt einfach noch einen Schluck Wasser oder Saft dazu.
Jetzt nur noch mit den Lieblingszutaten toppen und schmecken lassen <3
Und nun zur Challenge…
Ihr habt es bestimmt schon mitbekommen, die wunderbare Anja von GreenEating hat den lieben Jan von Umsturzvegan zu einer kleinen Challenge während der Fastenzeit rausgefordert. Mittlerweile sind aus diesen 2 Personen fast 60 Mitglieder in der dazugehörigen Facebookgruppe geworden und dort wird motiviert und unterstützt was das Zeug hält! Wir wollen alle bis zum Ende der Fastenzeit durchhalten, unsere Ernährung verbessern und unsere Ziele erreichen. Gemeinsam sind wir stark 😉
Eine Gruppe gibt einem immer ein gutes Gefühl, vor allem gibt man nicht so schnell auf.
Man steht ja praktisch unter ‚Beobachtung‘ und da überlegt man sich doppelt und dreifach ob man sich jetzt ein Stück Kuchen holt oder lieber ne Mango nascht <3
Die Regeln hat Anja natürlich speziell für Jan aufgestellt, aber jeder von uns kann sicherlich noch ein wenig an seiner Ernährung schrauben. Gesünder geht schließlich immer!
Ich zeig euch die aufgestellten Regeln gern, vielleicht entdeckt ihr ja auch noch das ein oder andere für euren Ernährungsplan:
“1. Wenn du noch nicht rein pflanzlich isst: In der Challenge ist das oberstes Gebot. Alles Tierische darfst du jetzt mal tierisch gut weglassen!
2. „5 am Tag“ war gestern. In Großbritannien z.B. empfehlen Ernährungswissenschaftler inzwischen 7 Portionen am Tag, das bedeutet, dass Jan mindestes 500 g Gemüse essen wird, möglichst aber 1000 g.
Achtung: Das bedeutet NICHT Low Carb! Kohlenhydrate sind wichtig und notwendig und sollen von viel Gemüse nicht verdrängt werden.
3. Auf Zucker und Süßigkeiten verzichten. Wenn dein süßer Zahn sich meldet, kannst du auf gesunde Alternativen zurückgreifen, z.B. Datteln und selbst gemachte, gesunde Leckerlis. In Maßen.
4. Green Eating ist Clean Eating: Natürlich wird auch nichts Verarbeitetes gegessen, das bedeutet, alles, was Inhaltsstoffe auf der Packung stehen hat. Statt Margarine z.B. kannst du Mandelmus verwenden.
(Du kannst auf deinen Pflanzendrink nicht verzichten? Dann achte auf die Inhaltsstoffe und vermeide Produkte mit Agavendicksaft, Verdickungsmitteln, Sonnenblumenöl etc. )
5. Linsen, Bohnen, Kichererbsen: Hülsenfrüchte sind das A und O und sorgen für eine gute Versorgung mit Protein UND Kohlenhydraten.
6. Ballaststoffe, Ballaststoffe, Ballaststoffe. So kann der Darm Gifte ausscheiden und gut arbeiten
7. Grüne Smoothies sind natürlich auch dabei, und zwar am besten selbst gemacht. Optimalerweise im Verhältnis 2 (Gemüse) zu 1 (Obst)
8. Vermeide Weissmehlprodukte, steige auf Vollkorn um. Wenn du möchtest, kannst du auch glutenfrei probieren, zu essen. Solltest du an Allergien oder einer Autoimmunerkrankung leiden, könnte das deine Beschwerden lindern. Frage im Zweifelsfall deinen Arzt. Alle Rezepte, die hier gepostet werden, sind sowieso ohne Gluten.
9. Alkohol ist Tabu und natürlich auch Cola und andere gesüßte Getränke. Auch mit Fruchtsaft solltest du sparsam sein. Gemüsesaft hingegen ist vollkommen okay. Ob du auf deinen Kaffee verzichten möchtest, ihn reduzieren, durch Matcha und Grüntee ersetzten oder ganz koffeinfrei werden willst, bleibt dir überlassen!“
Klingt jetzt erstmal nach ganz schön viel, nach unmöglich, nach nicht machbar…aber…nur weil du vielleicht nicht auf deinen morgendlichen Kaffee verzichten kannst, heißt das ja nicht, dass du dich nicht trotzdem um die anderen Baustellen kümmern kannst?!
Gönn dir deinen Kaffee, genieße ihn, aber mach dir trotzdem den Smoothie für unterwegs oder für’s Büro.
Ich muss zugeben, anfangs dachte ich auch sowas passt einfach nicht in meinen Zeitplan, aber man muss sich nur etwas anders organisieren. Man muss etwas mehr planen und vorbereiten, sich das Essen mit zur Arbeit nehmen und Abends etwas mehr schnibbeln.
Klar, es ist aufwendiger als sich in der Mittagspause nebenan im Imbiss schnell was zu essen zu holen, aber es lohnt sich! Es lohnt sich richtig! Du wirst dich gut fühlen!
Nach einer knappen Woche fühle ich mich schon fitter und wacher, selbst der Verzicht auf Süßkram fällt überraschenderweise gar nicht schwer. Datteln sind ein wundervoller Ersatz für Schokolade 🙂
Nach den paar Tagen kann ich euch natürlich noch nichts bahnbrechendes berichten, dafür ist es jetzt einfach noch zu früh. Aber ich fühle mich gut und bin total froh die Fastenzeit so sinnvoll zu nutzen.
Hab ich bestimmte Ziele bis Ostern? Klar, ich würde lügen wenn ich nein sagen würde.
Wir machen schließlich nichts ohne Grund…
Ich habe mich vor der Challenge natürlich ausgiebig vermessen und gewogen.
Die letzten Monate hab ich oft schlecht geschlafen und ich hatte häufiger mit dem Wetter zu kämpfen, mein Kopf reagiert da gerne mal etwas über wenn sich ein Wetterumschwung ankündigt.
Ausserdem steht die Heuschnupfenzeit vor der Tür und das Ziel bis zu meinem 30. Geburtstag die 5k in unter 30 min. laufen zu können steht auch noch im Raum.
40 Tage sind keine lange Zeit, ich erwarte keine Wunder, ich möchte lediglich diesen kleiner Schalter im Kopf umlegen, der mich gern mal maßlos und faul sein lässt.
Natürlich kann man vorher nicht wissen wie sich so eine Umstellung wirklich auf den Körper auswirkt, aber die Motivation der Gruppe ist so wunderbar! Was auch immer in dieser Zeit passiert, wir werden zu Ostern sicher alle ein bisschen gesünder, schlanker und vor allem glücklicher sein <3
Ich finde Clean Eating super! Habe selbst mal eine Blogparade zu dem Thema gemacht und dabei gemerkt, dass das machbar ist. Der schwerste Punkt war weniger, etwas Essbares zu finden (haha) und das es schmeckte, viel schwieriger war die Organisation. Es ist natürlich leicht zu einem Keks, oder einem Brot mit beliebigen Aufstrich zu Greifen, als sich erst noch den Dip selbst zu machen. Aber alles eine Frage der Organisation. Toole Challenge. Habt ihr alle durchgehalten?
LG Svenja
Autor
Hallo Svenja
Wir haben tatsächlich fast alle durchgehalten, wenn man mal von ein paar kleinen Ausrutschern absieht 🙂
Das System hinter dem Clean Eating ist wirklich toll, aber wie du schon sagst, unterwegs ist Planung das A und O…
Liebe Grüße!